Wege aus der Bildungskrise – Gehirngerechtes Lehren und Lernen?
Spätestens seit dem Pisa-Debakel ist die Bildungsdebatte neu entfacht worden. Politiker fordern neue Lehr- oder gar Schulkonzepte, Eltern fordern mehr Engagement seitens der Lehrer, Lehrer wiederum weisen die Schuld am schlechten Bildungsniveau der Kinder dem Elternhaus zu. Die Neurowissenschaften haben in den letzten Jahren das Wissen über die Grundlagen des Lernens enorm erweitert und die Sichtweise auf das Lernen verändert. Inwieweit die Erkenntnisse in eine „neue Pädagogik“ einfließen können oder sollten, ist unter Wissenschaftlern und Lehrenden aber nach wie vor sehr umstritten.
Das Thema bearbeitete im Juni 2014 ein interdisziplinär besetzes Fachsymposium, flankiert von einer öffentlichen Podiumsdiskussion und einer Schülerveranstaltung. Kooperationspartner waren StD᾽in Monika Pohlmann u. Prof. Dr. Wolfgang Walkowiak vom Biozentrum der Universität zu Köln und die Fritz Thyssen Stiftung Köln.
Unsere Gäste der öffentlichen Podiumsdiskussion waren:
Prof. Dr. Hans Markowitsch, Universität Bielefeld
Prof. Dr. Helmut Prechtl, Universität Potsdam
Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth, Universität Bremen
Prof. Dr. Elsbeth Stern, ETH Zürich
Moderation: Volker Stollorz, Wissenschaftsjournalist